Aufgrund der grossen ökologischen Bedeutung ist das Naturschutzgebiet Rheindelta ein Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung (Ramsar-Konvention) und ein Natura
2000-Gebiet. Die Vogelwelt trägt wesentlich zu dieser Bedeutung bei. Bis heute wurden weit über 300 Vogelarten beobachtet.
Flachwasserbereiche und Schlickflächen sind wichtige Rastgebiete und Nahrungsflächen für Wasser- und Watvögel. In den Feuchtwiesen, Röhrichten und Auwäldern brüten
zahlreiche seltene und bedrohte Arten. Allerdings wird ein Grossteil der Streuwiesen des Gebietes entwässert. Die Austrocknung und die damit verbundene Bodenversauerung hat nicht nur die
Vegetation verändert, sondern auch zu einem Rückgang der Nahrungsgrundlagen für Wiesenvögel geführt. Einst verbreitete Brutvögel wie Großer Brachvogel, Uferschnepfe oder Bekassine brüten heute
nicht mehr oder allenfalls sporadisch (aus www.rheindelta.com).
Für den Besuch des Rheindeltas wenden wir meistens zwei Tage auf und übernachten in Höchst. Dies hat den Vorteil, dass man am frühen Morgen bereits im Gebiet ist und die Stimmungen geniesenn kann, beispeilsweise die grossen Ansammlungen von Blässhühnern, Höckerschwänen und Kolbenenten (Bild).
Wir konnten schon wirkliche Raritäten beobachten wie Eistaucher, Eisente oder Thorshühnchen. Aber auch für schöne Fotos von Limikolen, Reihern oder Rallen ist das Rheindelta immer wieder gut.